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Bruno Leicht (tp), Stefan Döring (as, bcl), Matthias Petzold (ts, ss, cl, fl, cello), Dietmar Kruse (tb), Joachim Petzold (tb, nur die Duos), Jürgen Friedrich (p), Gregor Lindemann (bass), Ralf Schläger (dr) Aufgenommen 1996, 25./26. Mai und 15. Juni; Tontechnik: Tim Birkner, Bernd Pick 1. Neujahrslied Pressestimmen: “Matthias Petzold setzt eigenwillig und souverän moderne Mainstream-Traditionen fort... Auffällig ist vor allem der sicher gehandhabte Variantenreichtum an Stimmungen, der von humoriger Don-Quijoterie bis zur elegischen Chicago-Adaption reicht. Insgesamt eine phantasie- und liebevoll konzipierte CD, die man unbedingt gehört haben sollte.” “... zeigt er mit seinem Septett eine große Vielfalt an Spielmöglichkeiten. Er integriert in seine Darbietung Volkslieder, Zirkusmusik, afrikanische Musik und Popsongs. Das Hauptelement ist jedoch der Jazz, den er in einer glücklichen Synthese zwischen Tradition und Moderne zu gestalten weiß.” “Man muss sich wundern, welche Geschlossenheit das Septett dennoch erreicht. Wenn es Petzold gelingt, sein Konzept aufrecht zu halten, dann dürfte er bald zu den beachtenswertesten deutschen Musikern gehören.” “Dabei klingt der junge Leader mit seinen klaren Linien immer wieder erfrischend anders als seine Altersgenossen, hat er es doch gelernt zu warten und sich Zeit zu lassen ...”
Ulysses - diese große Figur der griechischen Mythologie stellt Matthias Petzold seiner neuen CD quasi als 'Schutzheiligen' voran. Aufbruch, Irrfahrt, Schiffbruch, Suche, Heimkehr... "Die Odysseusgestalt hat mich schon immer fasziniert. Sein vergebliches Umherirren, seine Niederlagen, aber auch seine Sehnsücht und Hoffnungen. Er ist für mich dadurch ein Bild meiner Arbeit als Jazzmusiker und in gewisser Weise auch menschlichen Lebens überhaupt." Es ist sicher kein Zufall, dass das erste und das letzte Stück der CD metaphorisch Bezug auf Anfang und Ende des Lebens nehmen: `Neujahrslied´ - der Beginn des neuen Jahres, alles ist möglich, ein Gefühl des Neugeborenseins, ein Stück, das eine offene und zuversichtliche Atmosphäre vermittelt; und auf der anderen Seite `Nun laube, Lindlein, laube´ - ein melancholisches Lied zu Herbst, Abschied, Tod. (aus dem CD-Booklet von Christina Koblitz)
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